Salve Amici, das Berliner Expeditionskorps ist zurück von unserem Ausflug in den holländischen Museumpark Heilig Land Stichting Orientalis in Nijmegen. Die Vorhut aus Architeuthes, Mons, Fluffy und Chefzivilistin Sara besetzten ab Donnerstag das ägyptische Haus in der historischen Straße. Ab Freitag traf dann die Hauptmacht in Form des alten Lanistas ein und vervollständigte unseren Kader der bei 41 Gesamtteilnehmern gut vertreten war. Wir trafen unter anderem auf:
Wir hatten gute Workshops, tolle Gespräche, harte Kämpfe und natürlich unglaublich viel Spaß. Danke an die Orga um Svenja Medusa und die anderen Gruppen – es war ein toller Austausch.
Valete euer Pullus
Nachtrag: Eine kleine Bilderstrecke gibt es auch, und in die lokalen Medien hat die Veranstaltung es auch geschafft.
Ansonsten: das Wetter war trocken, aber etwas frisch, deswegen durften – ganz ungladiatorisch – die Provocatores und andere Mimmis in Tunica – germansiche und keltische Kriegsgefangene auch in Hosen – auflaufen.
Es waren mehr Zuschauer da, als wie beim letzten Mal. Wir wissen nur nicht, ob trotz, oder wegen des Wetters.
Danksagungen gehen an:
Kata, die sich bereit erklärt hat, als Summarudis mit zu wirken.
Sarah, die die Gladiatoren bemuttit hat.
Tim, der spontan zum Turnierschreiber erkoren wurde. Benno der nicht nur tolle Bilder gemacht hat, sondern uns auch erlaubt, diese auf die Webseite zu stellen.
Dem Publikum, weil’s ohne Langweilig gewesen wäre.
Und nun zu den Plazierungen:
Primus Palus: Pumillus
Zum 2. Mal in Folge, und zum 3. mal überhaupt. Damit ofiziell Rekord-Primus
Secundus Palus: Pullus
Der Pumilus zu einen 2. Entscheidungskampf genötigt hat, und so zumindest verhindert hat, daß Pumilus uns das nöchste Jahr damit nervt, daß ihn keiner besiegen konnte.
Tertius Palus: Vulpeculus
Seine Methode, nie beim Training zu sein, hat anscheinend den Vorteil, daß ihn Keiner wirklich einschätzen kann….
Quartus Palus: Ursus
Nach einen leichten Einbruch im letzen Jahr, diesmal weider etwas weiter Vorne.
Quintus Palus: Mons
Hat sich auf seinem Weg ins Mittelfeld die Berechigung erworben, in Zukunft mit Flachstahl arbeiten zu dürfen.
Herzlichen Glückwunsch !
Und damit darf er auch Turnusmäßig das Training Leiten….ich bin schon gespannt….
Sextus Palus: Germanicus
Einsteiger der Woche, von Null auf Sex Sechs
Septus Palus: Lynx
Hätten die Hamburger eine bessere Trainingsmoral, könnet sie weiter oben stehen.
(Jaja, ich weiß: Hätte hätte liegt im Bette)
Octus Palus: Architeuthis
Offenbar kein Turnierkämpfer, hat er sich – unterhalb seiner möglichkeiten – in der Plazierung der anzahl seiner Tentakel angenähert.
Nunus Palus: Lupus
Seine ersten Kämpfe als Gladiator überhaupt, und damit ein : Herzliches Willkommen !!
Decimus Palus: Maevia
Da fällt mir jetzt kein flotter Spruch zu ein, der NICHT wie Nachtreten aussieht.
Aber irgendwer muss ja letzter werden.
Wir würden uns wie immer über zahlreiche Zuschauer freuen. Es gibt Sitzgelegenheiten und UNS. Zusätzlich wäre noch Bedarf für einen Turnierrichter und einen Summa bzw. Secunda Rudis. Wer helfen möchte meldet sich bitte einfach bei uns.
[edit:]
Und wer sich schon einmal Moralisch darafu einstimmen möchte, hier der Turnierplan.
Je nach lesungsart haben entweder Primus udn Secundus eun Freilos, oder die hinteren Ränge inclusive der Tiros eine Vorrunde.
😉
Es klingt jetzt vielleicht etwas lustig, kurz vor Ostern von Weihnachten zu reden, isses aber nicht.
Weil : der Fitnessclub Spandau – dem wir ja angegliedert sind – ist auch Sozial unterwegs, und veranstaltet z.B. seit 14 Jahren ein „weihnachten für alle“, für bedürftige Spandauer.
Was mir vorher so auch nicht klar war: wegen der Vorbestellungen sollte die Finanzierung bis zum Sommer stehen. Und da auch noch zwei Sponsoren weggebrochen sind, ist diese Veranstaltung in Not.
Die webseite vom Fitnessclub ist leider nicht ganz so Aktuell, aber es gibt schonmal diesen schicken Flyer mit Kontaktinformationen:
Und weiter geht der fröhliche Helm-Reigen, wie ja auch unschwer im Titel zu erkennen ist.
Unser neuer Helm ist ein seltenes, archäologisch schwer einzuordnendes Exemplar.
Spätrömisch, gefunden im Nord-Osten des Reiches, sind sich die Archäologen – egal ob professionell oder Hobby – nicht ganz einig, ob es sich hierbei um eine neue Gladiatorenklasse handelt, oder um eine Weiterentwicklung einer Bestehenden.
Generell hat der Helm die weichen, runden Formen eines Secutor-Helmes mit verlängertem Nackenschutz, jedoch sind aus den zwei Augenlöchern – in die entgegen anderer Behauptungen ein Dreizack ganz bequem trifft und passt – ein Sehschlitz geworden.
Dem entgegen steht, daß auf diesem antiken Wandgemälde, „Venus und Mars“, der Träger des Helmes eine Stoßlanze führt, und der Helm damit einem Hopliten (Hoplomachus) zuzuordnen wäre.
Auch wird auf diesem Gemälde bestätigt, daß die Gladiatorenhelme damals bunt angemalt waren, und nicht nur als „blankes Metall“ getragen wurden. Was eigentlich auch einleuchtend ist, letztendlich war die Gladiatur ja auch eine große Show.