Workshop-Nachlese

Auch den diesjährigen Gladiatorenworkshop haben wir mit angemessenem „mimimi“ und Muskelkater hinter uns gebracht.

Zum ersten Mal in der Geschichte unseres Herbst-Workshops leider ohne Gäste, aber dafür -bis auf zwei- unser gesammter Ludus. Inclusive zweier neuzugänge und unseres Kampfkuschelhundes. So waren wir immerhin auch zehn Trainierende plus Hund und einer Unterstützerin.

Motto war ja diesmal „Agilität als Schlüssel zum klaren Sieg“. Und da Bewegung ja bei den Beinen beginnt, haben wir es mit dem Hauptaugenmerk auf Beinarbeit vielleicht etwas übertrieben, aber unsere Obeschenkel tun kaum noch weh. Erhrlich !

Danke an Sarah, die uns das genaze Wochende bemuttit sich das ganze Wochenende um uns gekümmert und geholfen hat.

Und danke auch an unseren Kampfhund, der dem Erwärmungsfußballspiel eine ganz eigene Zufalls-Hindernissfahrzeug-Ballklaunote gegeben hat.
🙂

Traditionell gab es am Feitag einen Bastelabend, diesmal mit Schwerpunkt auf Ergänzung und Pflege unserer Ausrüstung. Einfach auch unter der Annahme, daß die Winter auch nicht mehr das sind, was sie waren.

Die Wettergötter waren uns zumindest Samstag und Sonntag nochmal hold, aber wir werden sie nicht Überstrapazieren und ab jetzt die Hallensaison einleiten.

Das Gruppenbild haben wir wieder mal verpeilt, aber dafür drei Schnappschüsse vom Trainign für euch.

Ausbilder Schmidt pfeift die Truppen zusammen
Die tun nix, die wollen nur Spielen
Paarungstanz Partnerübungen

Mörtschndaiß

Salvete Amici,

die Marketingabteilung wurde aus der Taufe gehoben. Ihr erstes Meisterwerk ist der Ludusbecher. Der Becher zeigt das Relief eines Hoplomachos im Duell mit einem Murmillo. auf der Gegenseite erkennt man schön, die Ludus(zuge)hörigkeit der beiden Kontrahenten anhand des Logos und dem Schriftsatz. Abgeschlossen wird der Becher mit dem klassischen Lorbeermuster im Randbereich. Die Becher wurden bei ca. 1040°C gebrannt und bestehen aus Gießton. Hierbei hat uns bei der Herstellung netterweise Uwe Schildhorst „unterstützt“: Er hat einfach alle unsere Wünsche umgesetzt und die ganze Arbeit gemacht. Also sehet und staunet – Habemus Calices

Nach dem Erfolg der Ludusbecher wurde das nächste Projekt umgesetzt und auf dem Kiezfest 2021 vorgestellt. Nun gibt es Eier- oder Kleingetränkebecher im klassischen Provocatorendesign.

 

 

 

 

 

 

 

 

Text und Bilder: Pullus

[edit: Korrekturen von Technischen Details]

[edit2: Eierbecher hinzugefügt]

Nachlese

Eigentlich ist das Wetter viel zu schön, um vor dem Computer zu sitzen, aber ich stelle mich tapfer meiner Pflicht:

Die Danksagungen zum Salve Abusina habe ich ja schonmal im Vorfeld geleistet, damit ich Sie nicht vergesse, jetzt noch zum Fest an sich:

– Bilder habe ich immer noch keine :-/ aber dafür die 1. Videos

– Es gibt eine Fernsehreportage und einen Zeitungsartikel. Wahrscheinlich auch mehr, aber diese Beiden sind uns zumindest bekannt.

– Wir dürfen eine neue Gladiatrix in unserer Famile begrüßen: Lucilla, oder auch LVDZILLA, wie die alten Römer geschrieben haben. Herzlich Willkommen !

– Der Wettergott war gnädig: Samstag war durchgängig bewölkt, und alle die Sonntag Abend abgebaut haben durften trocken abbauen.

– Das fest wurde jeden Tag mit einer ordentlichen Weihezeremonie eröffnet, in der auch Nemesis, die …sagen wir Schutzpatronin der Galdiatoren bedacht wurde. Das war eine gute Idee, das Publikum hat keinen der Verlierer zum Tode verurteilt, und auch bei/nach den Kämpfen selber waren keine größeren medizinischen Maßnahmen nötig, als ein Pflaster.

– Das festgelände war ein altes Römer-Kastell – naja, was davon noch übrig war – und es gab euch regelmäßig Führungen, an denen wir aus Zeitgründen leider nicht teilnehmen konnten.

– Ein paar Händler mehr, und etwas mehr Varianz im Angebot hätten das fest bestimmt noch schöner gemacht. Aber vielleicht besser so, als wenn sie versucht hätten krampfhaft irgendwelche Händer hinzustellen, die dann so garnicht in’s Ambiente gepasst hätten.

– Wir hatten ja zusätzlich zu den gebuchten Gladiatoren auch ein paar inaktive/zivile Ludus Angehörige dabei, und das war auch ganz gut so. Zwischendurch haben die Besucher uns ja „die Bude eingerannt“, und da waren die zusätzlichen Hände und Münder beim Erklären und Ausprobieren der Armaturen sehr hilfreich.

Zumindest weiß ich jetzt warum unsere Gladiatoren, die im letzten Jahr schon da waren so davon geschwärmt haben.